WWENEWS: Roman Reigns Interview - CM Punk ausgebrannt ? - Daniel Bryan

Anlässlich der bereits ausgestrahlten Show "Tribute to the Troops" gab der aufstrebende Superstar und The Shield-Mitglied Roman Reigns ein längeres Interview, das wir euch nicht vorenthalten wollen. Reigns wurde gefragt, ob sein Wrestlingstil von seinen Familienmitgliedern, wie beispielsweise The Rock, Rikishi oder den Wild Samoans geprägt sei. Dies bejahte er mit dem Verweis darauf, dass die natürliche Agilität in der Familie weitervererbt werde, aber er habe auch bei FCW und NXT vieles von Leuten wie Tom Prichard, Steve Keirn, Joey Mercury, Bill DeMott und Norman Smiley gelernt. Zusätzlich schaue er sich gerne Kampfszenen aus Filmen und MMA an, um einen eigenen, anderen Stil zu entwickeln. Als seinen bisher größten Moment in seiner noch kurzen Karriere im Main Roster bezeichnet Reigns seine erste Teilnahme bei Wrestlemania, die The Shield sogar eröffnen durften. Zudem erinnere er sich sehr gerne an eine Show in Europa, bei der die drei mit einem Helikopter bei der Halle ankamen. Kurz darauf habe er drei der größten Namen gewrestlet, die das Unternehmen zu bieten habe. Eine Nacht später habe man dann den Undertaker ausgeschaltet, das sei ihm alles sehr surreal erschienen und er werde diese Momente niemals vergessen. Auf die Frage, ob Edge oder Bill Goldberg die Ausführung seines Spears beeinflusst hätten, antwortete er, dass er sich generell nicht auf die Manöver konzentriere, wenn er sich Matches ansehe. Für ihn zählten eher die Eigenheiten eines Wrestlers zwischen der Ausführung der Moves, grundsätzlich schätze er sich nämlich athletisch genug ein, um jeglichen Move auszuführen. Er würde gerne von sich behaupten, den besten Spear im Business abzuliefern, doch letzten Endes liege diese Entscheidung bei den Fans. Es habe aber zweifellos geholfen, dass er so lange Football spielte. Für 2014 könne man noch einiges von The Shield erwarten. Sie hätten wahnsinnige 13 Monate hinter sich und man könnte meinen, dass sie bereits alles getan hätten, was möglich sei. Doch egal, ob sie nun zusammenarbeiten würden oder gegeneinander kämpften, das Jahr 2014 werde das Jahr von The Shield werden und es gebe noch eine Menge zu sehen.

Wir berichteten zuletzt bereits davon, dass CM Punk seinen Fans in Detroit per Tweet mitteilte, er habe nicht mehr viele gute Matches in sich. Prompt wurde dies als Zeichen gewertet und Punk unterstrich seine eigene Aussage mit einem für seine Verhältnisse fehleranfälligem Match mit Seth Rollins am vergangenen Montag. Auf das Lob eines Fans, das Match sei toll gewesen, reagierte dieser mit der kurzen Antwort, dass es Müll gewesen sei. Zudem tweetete er, dass er vom Reisen die Schnauze voll habe, was ebenfalls als Zeichen gedeutet werden könnte, dass CM Punk ausgebrannt ist. Bereits im Herbst wurden zahlreiche kleinere Blessuren des Second City Saints bekannt, jedoch erhielt er bis heute keine längere Erholungspause, um sich auszukurieren.

Auch der Wrestler des Jahres der jüngsten Ausgabe der GB100, Daniel Bryan, gab noch vor dem Jahreswechsel ein ausführliches Interview. Gegenüber ESPN.com sprach er darüber, mit dem Erreichten noch nicht vollends zufrieden zu sein und was er von seiner Rolle als Underdog hält. Bryan sagte, er sei zufrieden mit seiner derzeitigen Arbeit, sehe sich aber noch nicht als Top Star. Sein Ziel sei es, immer besser zu werden und er sei noch nicht an dem Punkt angelangt, an dem er glücklich sei zu verweilen. Kürzlich habe er ein interessantes Gespräch mit John Cena geführt und dieser habe ihm von einer Begegnung mit Steve Austin erzählt. Die beiden hätten sich bei einer Show getroffen und Cena habe zu Austin gesagt, dass die Show wirklich gut laufe. Austin habe daraufhin mit einem Blick auf die Tribünen bemerkt, dass zu seiner Zeit kein Bereich der Arena habe abgedunkelt werden müssen, die Shows seien ausverkauft gewesen. Cena habe das sehr motiviert und er selbst sehe es ähnlich. Erst wenn er der Main Event Player, der Top Guy des Unternehmens sei und bei jeder Show die Hallen ausverkauft seien, könne er vielleicht von sich behaupten, alles getan zu haben, was er erreichen wolle. Zu einem potenziellen Match gegen Shawn Michaels bei Wrestlemania äußerte sich Bryan nicht direkt, jedoch sprach er davon, dass er es traurig finde, nie gegen HBK angetreten zu sein. Sein Gimmick bezeichnete er als das des Helden wider Willen. Er selbst sei schon zufrieden, wenn er nur rausgehen könne, um zu wrestlen. Er habe sich selbst nie in dieser Rolle vorstellen können, aber nun sei es eben so. Sein Wrestlingstil unterscheide sich daher auch bedeutend von jenem zu seiner Zeit bei ROH, als er als "Best in the World" jedes Match dominiert habe und als Favorit an den Start ging. Die Fans hätten erwartet, dass er gewinne und sein Gimmick sei das genaue Gegenteil zu seinem heutigen Gimmick gewesen. Mit den viel größeren Workern und den Grössenunterschieden bei WWE mache dieses Gimmick aber dort wenig Sinn.